Manfred Wiedemuth
Manfred Wiedemuth wurde am 6. März 1952 in Bernstadt geboren. Sein Leben war geprägt durch den christlichen Glauben. Daraus bezog er die Motivation, sich für die Gesellschaft und besonders für Benachteiligte und Schwache einzusetzen.
Nach seiner Schulzeit in Schönau-Berzdorf sowie Ausbildung und Studium an der Agraringenieurschule in Naumburg arbeitete Manfred Wiedemuth als Leiter der Hopfenabteilung der damaligen LPG Löbau-Nord.
Nach der politischen Wende 1989 war er im Arbeitsamt Löbau tätig und war der Arbeitsvermittler von Dirk Reinke. Er gab ihm die Anregung zur Gründung eines sozialen Vereins – der AWO. Er hatte Kontakte und Erkenntnisse in der Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchgemeinde Ettlingen sowie der SPD Ortsgruppe Ettlingen, denn in den alten Bundesländern gab es diesen Verband bereits. Es wurden Recherchen zur AWO und ihren Arbeitsfeldern, wie Beratungsstellen, Möbellager und Begegnungsstätten, getätigt. Dabei entstanden erste Kontakte zum damaligen AWO Bezirksverband in Dresden auf der Windmühlenstraße. Anschließend wurde eine Satzung erarbeitet und die Vereinsgründung der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Löbau e.V. vorbereitet. Die Gründungsveranstaltung fand am 5. Juni 1991 im Jugendclub Löbau Ost mit 14 Mitgliedern statt. Manfred Wiedemuth wurde erster Vorsitzender des Vereins.