Porträt

Anke Gruhl

Leiterin

Von Kinderbeinen an AWO

Anke Gruhl – damals Kind in heutigen AWO-Krippe und AWO-Kindergarten, Heimerzieherin und nun Leiterin einer Kindertagesstätte

Anke Gruhl kann auf fast 30-jährige Berufstätigkeit bei der AWO Oberlausitz schauen. Doch blickt man weiter zurück, so besuchte sie auch Kinderkrippe und Kindergarten, welche sich heute in Trägerschaft der AWO befinden.

Aber von Anfang an: Die Kinderkrippe in Löbau-Süd öffnete im Jahr 1969. Eine der ersten Kinder der Einrichtung war die damals einjährige Anke. Zwei Jahre besuchte sie die Krippe und wechselte anschließend in den benachbarten Kindergarten. Nach zehnjährigem Schulbesuch begann sie 1985 ein Fachschulstudium in Großenhain und schloss dieses als Heimerzieherin ab. Anschließend startete sie ihre Berufstätigkeit im Kinder- und Jugendheim „Jochen Weigert“ in Herwigsdorf bei Löbau. Diese Einrichtung wurde im August 1996 durch die AWO Oberlausitz in Trägerschaft genommen. Nach mehrjähriger Tätigkeit in dem Heim wechselte sie als Erzieherin in die Kindertagesstätte „Haus Sonnenschein“ in Löbau-Süd, die Einrichtung, die sie selbst als Dreijährige besucht hatte. Im Jahr 2007 wurde sie Leiterin dieser Kindertagesstätte. Um die Stelle nach gesetzlichen Vorschriften weiterhin besetzen zu können, absolvierte sie dafür berufsbegleitend ein Studium der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik. Bis heute führt sie die Einrichtung und ermöglicht den Kindern eine erlebnisreiche Zeit.

Im April 2021 sendete sie einen Brief an den Sächsischen Kultusminister Piwarz mit ihren Gedanken zu den Corona-Bestimmungen in den Kindertagesstätten. „Alle Familien sind systemrelevant“ schreibt sie in ihrem Brief und fordert: Wertschätzen Sie unsere Arbeit und reden Sie mit uns!
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Anke Gruhl (Mitte) beim Fasching in der Kinderkrippe
Anke Gruhl (3. Kind v. r.) bei der Aufführung eines Theaterstückes im Kindergarten